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Danny Szillat ist der Neue vom Flowerpower. Gemeinsam mit Freundin Sarah Borbe startet er am 1. April einen Neuanfang mit der blumigen Rockdisko. 371 klärte zwischen Blumenduft und Baulärm die wichtigsten Fragen vorab.
Am 1. April eröffnet ihr nach einjähriger Schließzeit neu. Was hat dich geritten, einen Neustart zu wagen?
Wir haben das alte Flowerpower uns angesehen und viel Marktforschung betrieben. Es hat sich schnell gezeigt, dass vom originalen Konzept hier in Chemnitz nicht ansatzweise die Knackpunkte umgesetzt wurden. Außerdem hatten wir von Anfang an so ein tolles Feedback von ehemaligen Gästen, dass wir einfach nochmal alles richtig machen müssen!
Und was ist neu am neuen Flowerpower?
Das Flowerpower wird, dank der Künstlerfamilie Sommer, ein Gesamtkunstwerk. Generationen der Musikgeschichte in einem Regenbogenfarbrausch wird sich von der Einrichtung bis hin zur grünen belebten Wiese an der Decke ziehen. Die Raumaufteilung wird so großzügig, dass sich Raucher bei uns nicht wie in einem Aquarium fühlen. Besser, wir haben es geschafft das Raumkonzept von Leipzig zu übernehmen und dank der Fläche einen großen Tanzsaal für das Wochenende mit anbieten zu können.
Alte Fans hat das Flopo jede Menge, doch die schienen nicht zu reichen, um den Laden erfolgreich zu betreiben. Wie wollt ihr neue Fans gewinnen?
Wir haben uns viele neue Sachen einfallen lassen, wie den Chemnitzer Gitarrenklub oder die Rock-Piano-Nacht. Alle diese Aktionen sprechen unterschiedliche Zielgruppen von 18 bis 60 an. Wir bleiben aber auch bei dem alt bewährten wie Karaoke oder dem Flasch-Bier-Tag.
Im April gibt es mehrere After-Show-Partys, u.a. zu den Auftritten von Olaf Schubert und Die Art, aber auch zu PUR. Die aber sind doch definitiv unrockbar, oder?
Unrockbar mag ja sein, aber es ist ja eine Nach-der-Show-Party. Hättest du noch Lust auf weitere Beschallung nachdem dir stundenlang die Ohren zugeblasen wurden? Oder würdest du lieber ins Flowerpower gehen und eventuell auf die gerade erlebten Künstler treffen um vielleicht zusammen Party zu machen? ;-)
Wagen wir gemeinsam einen Blick in die Zukunft. Angenommen, heute wäre der 31.03.2012: Lieber Danny, was hat dir im letzten Jahr am meisten Freude beschert? Und was den größten Verdruss?
Am meisten Freude hat mir beschert, dass das neue Flowerpower sich in den Herzen der Chemnitzer eingenistet hat und eine Stätte für alle Musikliebhaber geworden ist. Der größte Verdruss … dass lass ich hier unbeantwortet stehen, damit ich vielleicht was für die Dezemberausgabe 2012 zu berichten habe ;-)
Foto: Andre Koch
Erschienen im 371 Stadtmagazin 04/11