Essen für den Frieden

Menschen, die sich vegan ernähren, galten bisher als Exoten und wurden mitleidig belächelt. Die Vorstellung, nicht nur auf ein saftiges Steak sondern auch auf leckeren Käse und zartschmelzende Schokolade zu verzichten, löste meist nur Ablehnung aus. Doch die Zeiten ändern sich: Immer mehr rückt das Interesse an veganer Ernährung in das öffentliche Interesse. Nicht zuletzt wegen zahlloser Tierseuchen, Lebensmittelskandalen und übler Massentierhaltung. Auch für Menschen mit Allergien und Lebensmittelunverträglichkeiten bietet die vegane Ernährung eine gute Alternative.

Dass rein pflanzliche Kost nicht nur ethisch korrekt, sondern auch lecker und gesund ist, davon will uns Anikó Schmiedgen mit ihrem veganen Laden „Peacefood“ überzeugen, den sie in einer alten Bäckerei im Stadtteil Sonnenberg eröffnet. Vegan, naturbelassen, regional, saisonal und vollwertig – das hat sich die studierte Sportökonomin auf die Fahne geschrieben. Neben Lebensmitteln des täglichen Bedarfs und selbstgemachten Aufstrichen bietet „Peacefood“ auch einen veganen Imbiss an. Besondere Spezialität: Smoothies – frische Shakes aus Obst und Gemüse und der einzige vegane Döner der Stadt. Essen für den Frieden – ab 6. Dezember täglich außer Sonntags und Montags bei Anikó. @ndré

Peacefood – vegan geniessen, Würzburger Straße 33, 09130 Chemnitz, Fon 23479197, Di/Mi 11-18 Uhr, Do/Fr 11-19 Uhr, Sa 9-12 Uhr, www.facebook.com/PeaceFoodChemnitz

Foto: André Koch

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Erschienen im 371 Stadtmagazin 03/13