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Neue Platte von Meniak
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Mucho Ruido. Das ist spanisch und heißt laut. Im Mai veröffentlichen die Chemnitzer Großkapellisten Meniak ihr neues Album unter diesem Titel.
Sorgt euch nicht, denn auch wenn es bei acht Musikern auf der Bühne durchaus etwas lauter wird, ist die Band nicht auf Doom Metal umgesattelt. Vielmehr gibt es das längste und am längsten währende Destillat aus Meniak-typischen südamerikanischen und Balkanklängen. Acht Jahre ist es her, seit das letzte Album La Vida en el Barco erschien, so ist es nicht verwunderlich, dass sich gleich eine Doppelvinyl angesammelt hat.
Aufgenommen wurde die ja schon im Sommer 2019 auf einem Weingut in Südfrankreich, das ein eigenes Tonstudio besitzt und sich über einen Kontakt des damals noch recht frisch in der Band spielenden Tenorsaxophonisten fand. Kontakte brachten das Album dann auch voran, als Kontakte beschränkt waren. Weil durch Corona der Konzertumsatz wegfiel, suchte die Band die Hilfe ihrer Fans und sammelte via Crowdfunding einen Teil der Produktionskosten. Und dann gab es da noch einen Kontakt. Das Mastering von Mucho Ruido stammt nämlich von Sebastian Becher, der vor über zwölf Jahren als Freelancer schon das zweite Meniak-Album abmischte. Inzwischen ist er Senior Manager Audio Post Production & VR im Red Bull Media House in Salzburg.
Meniak findet sich auf seiner Website als Referenz zwischen Klienten von A wie Ärzte bis Z wie ZDF. Der Chemnitzer Indieband nahm er sich auch aus persönlichem Interesse nun erneut an und das steht dem Album wirklich gut zu Gehör. Mucho Ruido! Auch inhaltlich hat sich etwas bewegt. Meniak arbeitet seine Songs zwar meist aus Jams und Freestyle vor allem als musikalische Werke heraus, doch ist nicht zu überhören, dass das Album auch auf Textseite mehr inhaltliche Dichte bietet.
Record Release / 27. Mai / Weltecho (Sneak Preview / 15. Mai / Museumsnacht smac)
Text: Michael Chlebusch Foto: Rico Hinkel