Perspektiven

Die vor wenigen Tagen veröffentliche Shell Jugendstudie hat gezeigt: Die Themen Klimawandel (63 %) und Umweltverschmutzung (64 %) machen weiterhin einer großen Mehrheit der Jugendlichen Angst. Vor wachsender Feindseligkeit zwischen den Menschen (64 %) sorgen sich ebenfalls mehr Jugendliche. Wie blicken junge Menschen in Chemnitz in die Zukunft und Gegenwart der Welt? Was bewegt sie?

Seit März hat sich die Jugendfilmjury 2024 mit Menschenrechten auseinandergesetzt und ein Festival gestaltet. Vom 7. bis 9. November laden sie alle Chemnitzer:innen dazu ein. Die jungen Menschen zwischen 14 und 17 Jahren präsentieren ihre Themen – und das für Alle, Jugendliche und Erwachsene! Die Themen werden in Dokumentar-, Kurz- und Spielfilmen gezeigt. Spannende Gesprächspartner:innen sind zu jedem Film eingeladen. Die Jugendlichen befragen sie und führen die Filme ein. Nach einem Workshop mit dem Kinder- und Jugendfilmdienst wissen nämlich alle, wie das geht und machen es großartig! Alle Gäste können ebenfalls kommentieren oder Fragen stellen. Freut euch zum Beispiel auf die Regisseure Đức Ngô Ngọc und Tilman König, aber auch Experten der TU Chemnitz zum Thema Plastik und Vertreterinnen einer Frauenzeitung aus Chemnitz.

Besucher:innen können zu den Themen Umweltrecht (Plastic Fantastic), Frauen-, Medien- und Minderheitenrechte (Writing with Fire), Jugendperspektive aus dem Kriegsgebiet (Following Valeria), Rassismus und Widerstand (König hört auf), Chancengleichheit und Migrationsgesellschaft (Ellbogen), Migrationsgesellschaft und Minderheitenrechte (Dreh´s um) mehr erfahren.

Jugendfilmjury 2024: Airin, Emma, Helya, Leni, Salomé, Soe, bis September: Eugene und Frieda

Das komplette Programm ist online zu finden: www.perspektiven-filmfestival.eu.

Infos und aktuelle News (hier posten die Jugendlichen selbst!): https://www.instagram.com/perspektivenfilmfestival

PERSPEKTIVEN ist ein Projekt des Kulturhaus Arthur, zusammen mit dem Programm neue unentd_ckte narrative/ASA-FF e.V. und dem Kino Weltecho.

Text: Konstanze Wittersberg / Frauke Wetzel