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Felsendome Rabenstein

Veröffentlicht am:

600 Jahre Bergbau. Spiegelglatte Seen. Erstaunliche Akustik. Verzauberndes Farbenspiel. 7°C.
Der Nordwesten von Chemnitz hält eines der spektakulärsten Ausflugsziele der Stadt bereit. Mit primitivsten Werkzeugen wurde hier Kalk abgebaut, noch vor Ort gebrannt und versendet. Die Bergleute schufen damit eine einzigartige Höhlenwelt.

Bergbau am Tor zum Erzgebirge
Ab 1365 trieben die Bergleute vier Sohlen in den Berg, um an das dringend benötigte Kalkgestein heranzukommen. Noch vor Ort wurde der Kalk gebrannt und in alle Richtungen versendet. Die Knappen hinterließen damit eine einzigartige unterirdische Welt.

Die begehbaren oberen Sohlen laden zu einer einmaligen Entdeckungstour unter Tage. Nach einem kurzen Einstieg offenbaren sich dem Besucher glasklare unterirdische Seen und gewältige Säle, die Dome. Besonders beeindruckend ist der Marmorsaal mit seinen verschiedenfarbigen Wänden und Decken, aber auch das Labyrinth und die Blaue Grotte verzaubern mit ihrem Farbenspiel. Die hervorragende Akustik des Domsaals wird für Hochzeiten und Musikveranstaltungen genutzt. Der täuschend große Bergsee der Grünen Grotte mit seiner prächtigen Wasserspiegelung ist der Einstieg für die Höhlentaucher. Bei frostigen Temperaturen verwandelt er sich in einen glitzernden Eispalast. Mit etwas Fantasie erscheinen im Spiel der Lichter Zwerge, Gnome und andere Bergbewohner.

Bierkeller und Theater
Dank der konstanten Höhlentemperatur von 7 °C wurde ein Teil der Felsendome ab 1865 als Bierkeller genutzt. Läuft man in Richtung Mundloch, kann man verstehen warum 1926 der damalige Besitzer Willy Reinhardt hier ein über viele Jahre genutztes, aber leider nicht mehr existentes Naturtheater eingerichtet hat. Ihm ist es auch zu verdanken, dass das Bergwerk 1936 für Besichtigungen freigegeben worden ist – für die spätere beabsichtigte Nutzung als Munitionslager war der Krieg zum Glück zu kurz.

Hüttenwesen und Erlebnistauchen inklusive
Die gesamte Anlage steht inklusive des etwa 150 m entfernten Brennmeisterwohnhauses, den drei im Original erhaltenen Brennöfen im 1834 errichteten Fachwerküberbaus, dem heutigen Museum, unter Denkmalschutz. Die beiden unteren Sohlen sind geflutet und werden zum Höhlentauchen genutzt.

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Weg nach dem Kalkwerk 4, 09117 Chemnitz
Telefon 0371 8080037, Fax: 0371 8080038
E-Mail: info@felsendome.de
Internet: www.felsendome.de
Öffnungszeiten: täglich 10 – 18 Uhr

Bus [&] Bahn: Bus Linie 32 in Richtung Rottluff
Parkmöglichkeit: Parkplatz direkt davor

Service:
Gastro
Kinderfreundlich
behindertgerecht

Kurzübersicht:
Farbenspiel unter der Erde
verschiedene Grotten und Seen
Höhlentauchen


In der Nähe:
Burg Rabenstein
Rottluffer Mühle, Geburtshaus Karl Schmidt-Rottluff
Naherholungsgebiet Oberrabenstein
Tierpark

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