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Neues aus dem Süden

Südbahnhof baut aus, um und an

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Im Südbahnhof Chemnitz stehen einige Änderungen an: Nachdem Anfang des Jahres erneut der Besitzer gewechselt hat, gibt es viele Wünsche und Hoffnungen für die Zukunft.

Den Chemnitzer Südbahnhof hat kürzlich eine Immobilienfirma aus Berlin, mit Hauptsitz in China, ersteigert. Nachdem der Südbahnhof Anfang des Jahres zur öffentlichen Versteigerung angeboten wurde, hatte sich auch das Kultur- und Veranstaltungszentrum Südbahnhof auf einen Kauf vorbereitet. Entsprechend groß war natürlich dann die Enttäuschung als die chinesische Immobilienfirma letztendlich den größeren Geldbeutel hatte. „Für uns war der Erwerb des Gebäudes eigentlich nur reine Formsache, immerhin ist der Südbahnhof nicht gerade das lukrativste Gebäude und zudem noch ziemlich baufällig,“ sagt Jörg Vieweg, der seit 2004 Mieter ist.


Die Käufer der Immobilie ist mittlerweile nun schon der fünfte Eigentümer des Objekts – und mit dem sollen endlich die schon länger erhofften Modernisierungsmaßnahmen stattfinden. Das denkmalgeschützte Gebäude sei bis unter das Dach marode, alle Maßnahmen, die in den letzten Jahren durchgeführt wurden, seien durch die Mieter selbst finanziert wurden. Umso größer sind also die Erwartungen an Kai Shi, Inhaber der Immobilienfirma, der bis zu einer Million Euro investieren will. Vieweg berichtet, man habe sich direkt nach der Versteigerung mit den neuen Eigentümern in Verbindung gesetzt und ein neues Konzept besprochen. Für die nächsten fünf Jahre stehen die neuen Pläne im Südbahnhof somit also bereits fest. Der normale Betrieb mit Partys und Konzerten im Club soll wie gewohnt weiter laufen. „Zusätzlich stellen wir aber noch knapp 1200 qm für Kreative zur Verfügung.“ so der Chef des Kulturzentrums.

Diese Fläche bestehe aus alten Wohnungen der deutschen Bahn und soll künftig beispielsweise für Proberäume oder Selbstständige nutzbar sein.

Und noch eine weitere Änderung, was den Clubbetrieb angeht, steht an: „Der Südbahnhof hat eine gute Lage zur TU. Da war es schon immer eine Idee von uns, eine Ergänzung zu den schon vorhandenen Gastro-Angeboten zu bieten.“ Demzufolge soll es schon ab diesen Herbst eine Studentenkneipe geben, die auch tagsüber geöffnet hat. In den dafür vorgesehenen Räumen werden bald die Sanitäranlagen erneuert und generell einige Maßnahmen zur Verschönerung ergriffen. Ende des Jahres sollte man dann als Student neben dem Abendgeschäft also auch jeden Tag die hauseigene Kneipe besuchen können.

Text: Lisa Kühnert Foto: wikipedia.org/wiki/Benutzer:Miebner

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Erschienen im Heft 08/13

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