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Ausstellung
Mit den diesjährigen Künstlern Regina Franke, Isolde Rossner, Ronald Weise und Jens Prockat spannt sich ein kreativer Bogen von der Zeichnung über angewandte Arbeiten, Grafik und Skulptur bis hin zur Fotografie. | bis 19.11.
Ausstellung
Die künstlerischen Anfänge des Karl-Marx-Städter Jürgen Höritzsch liegen im Bereich der Fotografie. In den historischen Gewölberäumen des Schloßbergmuseums stellt er nun die Breite seines Schaffens unter Beweis und präsentiert eine Auswahl an Arbeiten in weiteren Medien, wie der Grafik, der Malerei, Buchkunst und Keramik.
In einem Feuerwerk von Farben, Formen und Visionen verschwimmen die Grenzen zwischen Realismus und Surrealismus – künstlerische Techniken und erlesene Materialien fusionieren. Expressive Farben und suggestive Motive seiner Bilder und seiner Arbeiten auf Keramik stehen dabei in einem reizvollen Kontrast zu den Kunstbüchern – feinen, filigranen bibliophilen Kostbarkeiten. | bis 28.11.
Ausstellung
Die Beziehung zwischen Carlfriedrich Claus und Gerhard Altenbourg beruhte weniger auf einer persönlichen Affinität füreinander als auf dem eigenständigen Agieren im selben kulturellen Milieu. Persönlich begegneten sie sich erstmals 1961 in der Galerie Schüler in West-Berlin. Doch schon in den Jahren nach 1945 beschäftigten sich beide mit der Kunst der Avantgarden – vor allem mit Surrealismus, Dadaismus und Futurismus – und adaptierten deren Konzepte wie den Automatismus oder die Intermedialität.
Sowohl die subtilen Zeichnungen und Grafiken von Altenbourg als auch die Sprachblätter von Claus passten nicht in das starre Muster des normativen DDR-Realismus. Stattdessen genossen beide Künstler früh eine internationale Aufmerksamkeit, was wiederum Repressionen in der DDR auslöste und das solidarische, aber auch kritische Verhältnis zueinander erklärt. Zum ersten Mal wird die Beziehung dieser beiden Künstler der DDR in einer großen Ausstellung gewürdigt. | bis 14.11.
Ausstellung
Künstliche Intelligenz dringt immer tiefer in unseren Alltag vor. Die Geschwindigkeit von technischen Veränderungen war kaum jemals so groß wie heute. Was macht unser Menschsein aus, wenn Künstliche Intelligenz, Algorithmen und Deep Learning immer mehr Aufgaben etwa im Alltag und am Arbeitsplatz übernehmen? Auch in der Kunst hat die sich weiterentwickelnde Technik Einzug gehalten. Künstliche Intelligenzen können Bilder erschaffen, Texte schreiben und Musik komponieren. Der in Chemnitz aufgewachsene Künstler Simon Weckert präsentiert unter dem Titel Ubuntu – The other me! im Museum Gunzenhauser Werke, die sich mit dem zunehmenden Einfluss künstlicher Intelligenz auf unseren Alltag befassen.
In seinen Installationen thematisiert er mögliche Auswirkungen der Digitalisierung. Sein Schwerpunkt ist dabei die Reflexion aktueller gesellschaftlicher Fragen: Was macht Menschlichkeit in unserem heutigen, von Digitalisierung geprägten Leben aus? Wie können wir uns dabei in Abgrenzung zur Maschine positionieren? Wer produziert Wissen, wie beeinflusst dies unser Leben, wer profitiert davon, inwieweit überlassen wir unser Leben der Digitalisierung und KIs. Und was bleibt zurück? Wie nachhaltig ist die alltagsdurchdringende Digitalisierung? | bis 09.01.22
Diskussionsforum zu philosophischen Themen
Flugscham war vor der Corona-Pandemie in aller Munde, Konsumscham ist ein Horrorszenario für Ökonomen, bereits älter ist der Begriff der Klimaschuld. Scham und Schuld sind eng mit der Verletzung moralischer Ansprüche verknüpft, und umgekehrt wird gern an sie appelliert, wenn Normen gefestigt oder etabliert werden sollen. Doch: Schämen kann man sich auch für ein Missgeschick, Schuld empfinden auch, ohne Schuld zu sein. Dabei können Scham-und Schulderfahrungen katastrophale Auswirkungen auf das individuelle Leben haben und zu massiven Gegenreaktionen führen: zu Aggression, Wut und Hass. Wie sind diese beiden Emotionen beschaffen? Wie verhalten sie sich zueinander? Was löst sie aus und was lösen sie aus? Wie kann man mit ihnen umgehen? Wie ihre zerstörerischen Wirkungen vermeiden und ihre konstruktiven Seiten kultivieren
Vortrag zum deutsch-jüdischen Schauspieler und Amateurfotograf Julius Arnfeld
Julius Arnfeld (1875 – 1957) hinterließ nach 82 Lebensjahren Spuren als Schauspieler, Regisseur, Amateurfotograf und Autor von Fotoexkursionen. Sein Wirken kam Interessen und Bedürfnissen vieler Menschen nach Kunst und Unterhaltung im kaiserlichen Deutschland und danach in hohem Maße entgegen. Jedoch wurde dem bürgerlich-konservativ erzogenen Kulturmenschen Arnfeld seine angestrebte Synthese aus jüdisch und zugleich deutsch Sein im heraufziehenden Nationalsozialismus nicht gedankt. Die Nationalsozialisten bestimmten ihn, den patriotischen Kriegsfreiwilligen und fast seine gesamte Familie zur Deportation ins Ghetto Theresienstadt. Julius Arnfeld überlebte als Einziger und bewahrte dort sich und Mitleidende vor der Selbstaufgabe.
Im Vortrag wird der Chemnitzer Peter Blechschmidt als ein Urenkel von Julius Arnfeld bisher unveröffentlichte biografische Details seines Urgroßvaters zugänglich machen – insbesondere im Hinblick auf den freiwilligen Verzicht von Julius Arnfeld auf seine erfolgreiche Bühnenlaufbahn zugunsten einer Umorientierung zur Tierfotografie ab 1931
Komödie
D 2021, Regie: Marcus H. Rosenmüller. Das örtliche Freibad von Grubberg ist der Bürgermeisterin (Gisela Schneeberger) ein Dorn im Auge. Es hat seine besten Zeiten hinter sich, ist viel zu teuer und soll deshalb geschlossen werden. Der Bauherr Albert Dengler (Sebastian Bezzel) sieht daraufhin nur Dollarzeichen, schließlich bietet das große Gelände Platz für jede Menge Wohnungen! Doch der Bademeister Karl (Milan Peschel) kann und will nicht akzeptieren, dass sein Arbeitsplatz, an dem er schon seit 30 Jahren für Recht und Ordnung sorgt, den Bach runtergeht. Damit er das Freibad retten kann, könnte er ein Bürgerbegehren starten, für das er mindestens 600 Unterschriften auftreiben müsste. Aber das wird schwierig, denn die noch verbliebenen Badegäste sind nicht gut auf den Beckenrandsheriff zu sprechen. Vor allem Dr. Rieger (Rick Kavanian) treibt Karl regelmäßig zur Weißglut! Währenddessen ist sein nigerianischer Bademeister-Azubi Sali (Dimitri Abold) bestens integriert – fast schon besser als Karl. Doch Sali möchte eigentlich nur nach Kanada. Als Sali die Profischwimmerin Lisa (Sarah Mahita) kennenlernt, beginnt er an seinem Plan zu zweifeln. Soll er bleiben, Karl helfen und damit auch Lisas Zufluchtsort retten?
Dokumentation
Regie: Karin Kaper, Dirk Szuszies. Der am 15. April 2021 verstorbene Walter Kaufmann wurde 97 Jahre alt und hat ein bewegtes Leben hinter sich: Fast alle bedeutende Weltereignisse, Katastrophen und Erschütterungen erlebte er mit und bermerkte dabei auch, wie deren Folgen bis in die Gegenwart hineinwirken. Karin Kaper und Dirk Szuszies zeichnen in ihrem Dokumentarfilm das Leben des jüdischen, deutsch-australischen Schriftstellers nach, das ihn im Laufe der Zeit um den Globus führte: Australien, Japan, Kuba, Israel, die USA und nach langer Zeit auch Deutschland.
Drama, Komödie
DK 2020, R. Thomas Vinterberg. Früher war Martin Lehrer aus Leidenschaft – heute sind nicht nur die Schüler von seinem fehlenden Enthusiasmus gelangweilt, auch in Martins Ehe ist die Luft raus. Seinen drei Freunden, die am selben Gymnasium unterrichten, geht es nicht viel besser. Bei einer angeheiterten Geburtstagsrunde diskutieren sie die Theorie eines norwegischen Philosophen: Nach dieser ist ein Mensch nur mit einem erhöhten Alkoholgehalt im Blut zu Bestleistungen fähig. Solch eine gewagte These muss überprüft werden. Die vier beschließen den Selbsttest zu machen und während der Arbeit einen bestimmten Pegel zu halten.
PsychoThriller
D/Fr 2020 Regie: Kiké Maíllo. Die Romane der 54-Jährige Franko-Belgierin Amelie Nothomb sind Kult. Wie sie blickt nun Regisseur Kiké Maíllo in der Adaption ihres Bestsellers verführerisch in menschliche Abgründe, verborgen hinter schönem Schein. Sein PsychoThriller zerreibt genüsslich den dünnen Firnis der Zivilisation. Alles beginnt ganz harmlos. Eine junge Frau hängt sich wie eine Klette an den Stararchitekten Jeremiasz Angust. Auf dem Pariser Flughafen, den er selbst entworfen hat, drängt sie ihm ihre verstörende Lebensgeschichte auf. Und dabei bröckelt die Fassade des Biedermanns mehr und mehr.
Drama
D 2021. Regie: Dominik Graf. Im Berlin des Jahres 1931 lässt sich der Germanist und Werbetexter Jakob Fabian (Tom Schilling) durch das Leben treiben. Während er tagsüber für die Werbung einer Zigarettenfirma zuständig ist, ist er nachts oft mit seinem Studienkollegen Labude (Albrecht Schuch) unterwegs und macht die Unterweltkneipen, Bordelle und Künstlerateliers unsicher. Das sorglose Leben der beiden jungen Männer wird durch eine durch Kommunisten und Nationalsozialisten geteilte Gesellschaft zunehmend bedroht und auch Labude träumt davon, dass die Klassen gegen die Obrigkeit revolutionieren. Fabian kann mit dem politischen Umbruch nicht viel anfangen und kommentiert die Geschehnisse ironisch. Eines Tages trifft er in einem Atelier auf Cornelia (Saskia Rosendahl) und verliebt sich auf den ersten Blick in sie. Fabians naives Leben nimmt eine dramatische Wendung, als er einer Entlassungswelle zum Opfer fällt, Cornelias Karriere als Schauspielerin jedoch an Fahrt aufnimmt...
Action, Thriller
Regie: Cary Joji Fukunaga. Eigentlich wollte James Bond (Daniel Craig) seinen Ruhestand genießen und ein normales Leben führen. Doch Bonds alter Kumpel, CIA-Agent Felix Leiter (Jeffrey Wright), holt ihn zurück in sein altes Leben. Leiter braucht Bonds Hilfe, um den entführten Wissenschaftler Valdo Obruchev (David Dencik) zu retten. Die Mission erweist sich als heimtückisch und Bond muss bald erfahren, dass der so gefährliche wie mysteriöse Safin (Rami Malek) im Hintergrund die Strippen zieht. Safin verfügt über gefährliche neue Technologie. Ein letztes Mal muss Bond sich auch seinen Widersachern von Spectre stellen und dabei erkennen, dass Ernst Stavro Blofeld (Christoph Waltz) selbst aus dem Gefängnis heraus noch über Einfluss verfügt.
Kongress
Kongress für Geometrische Produktspezifikation und Verifikation. Die Veranstaltung bietet für Entwickler, Konstrukteure, Technologen, Messtechniker, Qualitätstechniker, Planer und andere Entscheider und Umsetzer technischer Vorgaben eine einmalige Informations- und Diskussionsplattform, mit der Möglichkeit, sogar direkt auf die Gestaltung zukünftiger Normen Einfluss zu nehmen.