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Musik, Getränke, Kicker, Tischtennis und Brettspiele
Verlierer-Tour (Part Two). 80s Synth-Pop à la Depeche Mode und Edwin Rosen
Jeden Donnerstag Getränke-Specials, Dart For Free, Eintritt frei
Kammermachen Festival #18: Konzert. Klassik, Neue Musik und Jazz
2018 gründete die niederländische Violinisten Floortje Beljon in ihrer Wahlheimat Leipzig das achtköpfige Ensemble Ambidexter. Die in der Klassik groß gewordene Musikerin bricht mit bekannten Mustern, indem sie musikalische Welten, die ansonsten mehr getrennt als miteinander existieren, eint. Mit vier Jazz-Musikern und vier klassisch ausgebildeten Musikern kreiert Beljon einen Klangkörper mit immensen Facettenreichtum: Repetitive Strukturen aus der Minimal Music treffen auf das Schwelgen der Romantik und werden von Ausflügen in experimentierfreudige Jazzlandschaften durchdrungen wie gebrochen. Teilweise komponieren und arrangieren die Ensemblemitglieder selbst für die Band. Hinzukommen Kompositionen von international tätigen Musikern und solchen der Leipziger Szene. Mit diesem vielseitigen Repertoire gekonnt balancierend auf der Schnittstelle zwischen Klassik, Neuer Musik und Jazz tritt das Ensemble Ambidexter – angeregt und gezielt herausgefordert durch das Verlassen individueller musikalischer Komfortzonen – überzeugend und eigenem Ausdruck auf.
(weltecho.eu/planer/kammermachen)
Ein Musiktheaterstück zum 80. Geburtstag von Janis Joplin
Zerrissen von ihrer Sehnsucht nach einem Zuhause mit dem obligatorischen weißen Gartenzaun und dem Drang nach einem exzessiven Lebens jenseits jeglicher Konventionen, verlor sich die junge Sängerin auf der Suche nach der grenzenlosen Freiheit. Sie wurde nur 27 Jahre alt und dennoch war und ist sie Stilikone, Sound und Inspiration für Freigeister auf der ganzen Welt. Sie spielte niemanden, sie war stets sie selbst. Wenn sie singt, schreit sie uns damals wie heute aus der Seele.
In dem Theaterstück „Du bist alles was du hast“ werden einige wichtige Stationen aus Janis Joplins Leben beleuchtet und natürlich werden wir ihn hören, den Blues ...
„Eine Seele, die in der Lage ist, die Welt zu betrachten und den Schmerz und die Einsamkeit zu sehen und nachzuempfinden, die tief hineintaucht und eine Stimme findet, um davon zu singen, kann uns heilen …“
Melissa Etheridge
Komödie von Ray Cooney
Aus dem Englischen übertragen von Horst Willems
Was macht man, wenn man einen Koffer voller Geld findet? Mitnehmen natürlich, meint Henry Perkins, dem dies an seinem Geburtstag in der U-Bahn geschieht. Schnell nach Hause, die Gattin ins Taxi packen und ab nach Barcelona oder Bali, denkt er. Dumm nur, dass der Koffer einem gefährlichen Mafia-Boss gehört und dass plötzlich das Haus voller Leute ist: Detective Sergeant Davenport von der Kripo stellt Fragen, ein befreundetes Paar möchte Henrys Geburtstag feiern und der Taxifahrer will beide jetzt sofort zum Flughafen bringen. Das Ehepaar Perkins ist heillos überfordert und versucht zu retten, was zu retten ist. Als dann noch Freund Vic den Taxifahrer rammt, der Inspektor es sich in der Küche bequem macht, ein weiterer Detective Sergeant erscheint und plötzlich eine Leiche im Spiel ist, nimmt der Wahnsinn vollends seinen Lauf. – Der Großmeister des Boulevards, Ray Cooney, schrieb mit „Funny Money!“ einmal mehr eine fantastische Komödie.
(Die Theater Chemnitz)
Kammerspiel von Éric-Emmanuel Schmitt
Sigmund Freud ist ein alter Mann, gezeichnet vom Krebs und verzweifelt über die erstarkenden Nationalsozialisten. Seine Tochter Anna versucht ihn dazu zu bewegen, Wien endlich den Rücken zu kehren und sich in England in Sicherheit zu bringen. Aber Freud will die vertraute Umgebung nicht verlassen. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse: Ein Nazi-Offizier durchwühlt seine Wohnung und nimmt Anna zur Befragung mit. Und inmitten dieser Angst und Verzweiflung erscheint ein Fremder. Er steht einfach in Freuds Büro. Und er behauptet, Gott zu sein.
Was folgt, ist ein intellektueller und amüsanter Schlagabtausch zwischen dem überzeugten Atheisten Freud und dem Unbekannten, der Dinge weiß, die er eigentlich nicht wissen dürfte. Aber die theoretische Diskussion der beiden wird immer wieder von der Wirklichkeit gestört. Denn Anna ist noch immer in der Hand der Nazis und Freud muss sich endlich entscheiden, ob er in Wien bleibt oder flieht.
(Die Theater Chemnitz)
Mit Paul Ulbricht & Pauline Geilert
Das Leben könnte doch so schön sein. Computer spielen, kochen, mit Freunden treffen, in den Urlaub fahren ... aber nein! Paul und Paula haben eine ganz normale Beziehung und alles artet in Streit aus. Und anstatt mal zu sagen, was jetzt gerade das Problem ist, gibt’s ironische Sprüche und sarkastische Bemerkungen. Und wenn dann noch mit Weisheiten á la „Es ist nicht gerade das wahre vom Ei!“ um sich geworfen wird, gibt es überhaupt nichts mehr zu lachen. Außer für das Publikum.
(Das Chemnitzer Kabarett)
Sex ist wie Mehl. Comedy-Lesung
Ob diese Fragen Sie schon lange bewegt haben oder Ihre Neugier gerade erst geweckt wurde – Nichts wie hin, wenn Jürgen von der Lippe aus seinem aktuellen Buch liest. Der unermüdliche Önologe im Weinberg des Humors hat wieder einen Knallerjahrgang produziert, mit feiner Nase, voller Dröhnung und superlangem Abgang.
(Stadthalle Limbach-Oberfrohna)
Vom Schauspiel bis Chanson. Nancy Gibson plaudert mit Matthias Bega, Schauspieler, Chansonsänger, Fachberater für Musiktheater an Musikschulen. Inklusive Kaffee und Kuchen ab 14:00 Uhr
Highlights der Archäologie in Sachsen
Kulturgut Mathematik und ... – Es kann und muss nicht immer alles optimal sein!
Georgius Agricola. Was Chemnitzer im Kulturhauptstadtjahr über Agricola wissen müssen, um sich nicht vor ihren Gästen zu blamieren. Referent: Friedrich Naumann, TU Chemnitz
Sinfonie in Bildern. Mit Tobias Melle (Fotografie und Live-Projektion) und Herbert Schuch (Klavier)
Richard Wagner – Vorspiel zur Oper Lohengrin
Edvard Grieg – Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 16
Ludwig van Beethoven – Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68
Dirigent: Vitali Alekseenok
In diesem Konzert gibt es für das Chemnitzer Publikum nach dem einleitenden Vorspiel zu Richard Wagners „Lohengrin“ eine Wiederbegegnung mit dem Pianisten Herbert Schuch, der „Musik nicht nur zum Klingen, sondern auch zum Sprechen bringen“ will. Diesmal „erzählt“ er mit Edvard Griegs 1868 entstandenem Klavierkonzert von der Schönheit der norwegischen Fjordlandschaften, von klirrender Kälte im gleißenden Sonnenlicht und von melancholischen Liebesträumen, in denen der eine oder andere Naturgeist sein fröhliches Unwesen treibt. Thematisch passend dazu erklingt Ludwig van Beethovens 1808 uraufgeführte sechste Sinfonie, die „Pastorale“. Ihr wird eine visuelle Komponente mit live projizierten Bildern des Fotografen Tobias Melle hinzugefügt, der damit „eine Brücke vom in der Sinfonie formulierten romantischen Naturbegriff zu den drängenden Fragen des Umweltschutzes und der Klimakrise“ schlägt.
(C³ Chemnitzer Veranstaltungszentren)
Die Menschheit kann nur in Solidarität überleben. Stefan Heyms Rede als Alterspräsident des 13. Deutschen Bundestages 1994
Mit dem E-Bike 1.500 KM entlang des Grünen Bandes. Vortrag
Vor seinem 70. Geburtstag im Jahr 2018 begibt sich Heinrich Pingel auf eine lebensgeschichtliche Reise mit dem E-Bike. In sechs Wochen fährt er 1.500 Kilometer, von Tschechien bis zur Ostsee, entlang der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze und des Grünen Bandes. Er fährt von Ost nach West und zurück, manchmal begleitet von einem Freund und seinen Töchtern.
Das Grüne Band, einst ein Kolonnenweg, erweist sich trotz des E-Bikes und des vollgepackten Gepäcks als körperliche und psychische Herausforderung. Die beeindruckenden und abwechslungsreichen Landschaften, die er durchquert, sind eine Belohnung. Gleichzeitig wird er während dieser sechswöchigen Reise mit dem Hitzesommer 2018 und den Anzeichen der fortschreitenden Naturzerstörung konfrontiert.
Die zahlreichen Gespräche mit Menschen auf beiden Seiten der ehemaligen Grenze eröffnen einen Zugang zur deutschen Geschichte, einschließlich seiner eigenen Erfahrungen als Flüchtlingskind in den 50er Jahren.
(bund-chemnitz.de)
Kammermachen Festival #18. Tanztheater
Duc tanzt seit 2012 und sammelte seitdem jede Menge Erfahrung in Form von Jams, Workshops oder Battles. Seit 2021 unterrichtet er regelmäßig im „Room – HipHop Spot“ – einem Tanzstudio in Chemnitz und bietet dadurch eine Anlaufstelle für HipHop im Osten Deutschlands.
Als Tänzer und Künstler kam er immer mehr in Berührung mit dem Tanztheater und konnte anhand von Workshops jede Menge Erfahrung in Bereichen wie Improvisation, Licht und Dramaturgie sammeln. Highlights seiner künstlerischen Performances sind der Kurzfilm „Bleiben“ und die Performances im Rahmen des DRiP Festivals und das Flavourama Performatory in Salzburg.
(weltecho.eu/planer/kammermachen)
Filmfestival für Menschenrechte: Kurzfilmprogramm "Dreh's um". Im Anschluss Gespräch mit Đức Ngô Ngọc, Initiator und Projektmanager von "Dreh's um" und Filmregisseur. www.perspektiven-festival.eu
„Dreh's Um“ ist ein künstlerisch-sozialer Filmworkshop, der den Perspektivwechsel in der deutschen Filmindustrie fördert.
Vietdeutsche Jugendliche (von 14 bis 24 Jahren) werden über den Zeitraum von einem Jahr durch sämtliche Produktionsschritte des Filmemachens geführt und professionell begleitet. Sie richten den Blick und die Kamera auf ihre eigenen Familien- und Freundeskreise und gestalten so persönliche und einzigartige Kurzfilme.
Eintritt: 3.- EUR ermäßgt / 5.- EUR Erwachsene
(Arthur e.V.)
Filmfestival für Menschenrechte: Following Valeria (2022). Original mit englischen Untertiteln. www.perspektiven-festival.eu
Als im März 2022 die russische Invasion der Ukraine beginnt, dokumentiert die 20-jährige Valeria das Leben mit ihrer Familie im Luftschutzbunker in TikTok-Videos. Der Versuch, in der sonst hoffnungslosen Situation positiv zu bleiben, wird zum viralen Hit und macht Valeria zur unerwarteten Botschafterin derer, die von Krieg terrorisiert und vertrieben wurden. Gefangen zwischen Erfahrung und Image als Geflüchtete und Internet-Promi erfährt sie in den Kommentaren viel Unterstützung, aber auch harsche Kritik.
Eintritt: 3.- EUR ermäßgt / 5.- EUR Erwachsene
(Arthur e.V.)
Sie sagt. Er sagt. Deutschland 2024
Der Film vermittelt ein gesellschaftliches und juristisches Dilemma exemplarisch: Die Problematik eines Prozesses bei einem Vier-Augen-Delikt, in dem überzeugende Aussage gegen überzeugende Aussage steht. Der Film besticht durch seine nüchterne, geradezu dokumentarische Klarheit. Wer sagt die Wahrheit? Reichen die Indizien und Aussagen als Beweismittel für eine Verurteilung aus? Oder wird es ein Prozess, bei dem mögliches Unrecht nicht justiziabel ist? Ein dichter, spannender, informativer Film, den jede Therapeutin, jeder Therapeut und nicht nur die kennen sollte. Gast des anschließenden Filmgesprächs: Prof. Dr. Ulrich Sachsse, Gerichtsgutachter und Trauma-Experte aus Göttingen.
(Clubkino Siegmar)
Eine Veranstaltung des SWK Chemnitz
Frankreich, Deutschland, Belgien 2024
Darsteller: Josefa Heinsius, Lilith Grasmug, Nina Hoss
Komödie
Filmfestival für Menschenrechte: König hört auf (2022). Nachgespräch mit Regisseur Tilmann König. www.perspektiven-festival.eu
Lothar König trägt über dem rechten Auge eine riesige Narbe. Ein Neonazi hat den Jenaer Stadtjugendpfarrer einst bewusstlos geschlagen. Doch Lothar König ließ sich nicht unterkriegen. Er engagierte sich gegen Rechtsradikale, für Jugendarbeit und Integration von Ausländern weit über die Stadtgrenzen hinaus und wurde deutschlandweit bekannt. Sein Sohn Tilman König setzt ihm nun ein filmisches Denkmal, das den Mut, auch die Widersprüchlichkeit und den Menschen in all seinen Facetten zeigt.
Eintritt: 3.- EUR ermäßgt / 5.- EUR Erwachsene
(Arthur e.V.)
Frankreich, USA 2024
Nach dem Tod ihres Mannes widersetzt sich Barbe-Nicole Clicquot Ponsardin (Haley Bennett) den gesellschaftlichen Konventionen und übernimmt die Leitung des Weinunternehmens, das sie gemeinsam aufgebaut hatten. Direkt weht ihr der scharfe Wind der patriarchalen Realität ins Gesicht. Denn Frauen und Unternehmertum, das gemeinsam passt nicht in die Köpfe dieser Welt. Trotzdem lenkt die erst 27-Jährige das Unternehmen durch schwindelerregende politische und finanzielle Rückschläge und wird so nicht nur langsam aber sicher zu einer der ersten großen Geschäftsfrauen der Welt, sondern auch zu einer der reichsten Frauen ihrer Zeit. Barbe Nicole Clicquot Ponsardin, genannt „Veuve Clicquot“, bis heute einer der bekanntesten Namen in der Welt des prickelnden Luxusgetränks, über das Coco Chanel einst sagte: „Ich trinke Champagner nur bei zwei Gelegenheiten: wenn ich verliebt bin und wenn ich nicht verliebt bin.“ In „Die Witwe Clicquot“ von Thomas Napper geht es ebenfalls um die Liebe und ein wenig auch um Romantik. Aber er bietet deutlich mehr, und wunderschöne Bilder aus der Champagne.
(Clubkino Siegmar)
Deutschland, Island 2024
Darsteller: Lilja van der Zwaag, Gijs Naber, Jannis Niewöhner
Abenteuer, Fantasy, Literaturverfilmung
USA 2024
Darsteller: Joaquin Phoenix, Lady Gaga, Zazie Beetz
Rund um Rechenberg. Treffpunkt Schalterhalle, Linie RE 3
Der verrückte Ratespaß mit dem Team Atomino. Eintritt frei
Offene Werkstatt bis 19:00 Uhr
Sub Terra Studio ist die offene Werkstatt des Subbotnik e.V. in Chemnitz Bernsdorf. Wie der Name es andeutet, befindet sie sich unter der Erde. Dinge entstehen hier aber nur scheinbar im Verborgenen, denn die Werkstatt ist für alle zugänglich. Während der Öffnungszeiten ist immer eine Ansprechperson vor Ort, die Euch die Werkstatt und Einrichtung zeigt, eine kurze Einweisung vornimmt und auch je nach euren Bedürfnissen mit Rat und Tat zur Seite stehen kann. Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich! Ihr könnt Euch gerne vorab per Mail anmelden, um eine konkrete Reparatur oder Idee abzusprechen oder kommt einfach zur Öffnungszeit vorbei.
(Subbotnik)
Should I Stay Or Should I Go? Wenn Leben in Ostdeutschland (un)möglich ist